Die Langzeitsauerstofftherapie ist eine medizinische Behandlung für Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen, die Schwierigkeiten haben, ausreichend Sauerstoff aufzunehmen. Diese Therapie wird bei Patienten mit schwerer chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Lungenfibrose, pulmonaler Hypertonie oder anderen Lungenerkrankungen eingesetzt, bei denen der Sauerstoffaustausch im Körper beeinträchtigt ist.
Die Langzeitsauerstofftherapie beinhaltet die kontinuierliche oder intermittierende Zufuhr von Sauerstoff über spezielle Geräte wie Sauerstoffkonzentratoren oder Sauerstoffflaschen. Über Nasenbrillen, Gesichtsmasken oder spezielle Atemgeräte wird dem Patienten der Sauerstoff zugeführt.
Die Ziele der Langzeitsauerstofftherapie sind die Verbesserung der Sauerstoffsättigung im Blut, die Linderung von Atemnot und die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen. Die Therapie kann dazu beitragen, das Fortschreiten der Lungenerkrankung zu verlangsamen, die Lebensqualität zu verbessern und das Risiko von Komplikationen wie Herzinsuffizienz oder Schlaganfall zu reduzieren.