Klassische Erkrankungen, die durch das Rauchen verursacht werden, sind zum Beispiel chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Herzinfarkt, plötzlicher Herztod, PAVK (Schaufenstererkrankung), Atemwegserkrankungen etc. Die Raucherentwöhnung ist somit ein zentraler Bestandteil der lungenfachärztlichen Betreuung und Behandlung.
Die Nikotinersatztherapie (NRT) ist eine Methode, bei der vielfältige medikamentöse und nicht-medikamentöse Interventionsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Nikotin wird in Form von Nikotinpflastern, -kaugummis, -lutschtabletten, -sprays oder -inhalatoren, je nach individueller Patientensituation und Rauchverhalten, verwendet, um die Entzugserscheinungen zu lindern und den Rauchstopp zu unterstützen.
Die NRT zielt darauf ab, die Nikotinabhängigkeit schrittweise zu verringern und den Raucher dabei zu helfen, das Rauchen aufzugeben.